Die Geschichte von Rolex: Ein zeitloses Erbe

Die Geschichte von Rolex: Ein zeitloses Erbe

Der Rolex Erfinder – Hans Wilsdorf

Die Geschichte von Rolex beginnt mit einem außergewöhnlichen Mann: Hans Wilsdorf, geboren am 22. März 1881 in Kulmbach, Bayern. Schon früh wurde sein Leben von Schicksalsschlägen geprägt – mit nur zwölf Jahren verlor er beide Eltern und kam in die Obhut seines Onkels. Nach einer kaufmännischen Lehre arbeitete Wilsdorf als Fremdsprachenkorrespondent bei einem renommierten Import- und Exportunternehmen, das auch mit Uhren handelte. Diese Erfahrung weckte seine Leidenschaft für die Uhrmacherei und ebnete den Weg für eine bahnbrechende Karriere.

In London, dem damaligen Zentrum der industriellen Welt, gründete Wilsdorf die Firma Wilsdorf & Davis Ltd., einen Großhandel für Schweizer Uhren. Er importierte hochwertige Uhrwerke aus der Fabrik Aegler in Biel und verkaufte sie erfolgreich in England.

Der Aufstieg von Rolex zur Legende

Alte Rolex Explorer Werbung © Rolex

Im Jahr 1908 ließ Hans Wilsdorf den Namen „Rolex“ ins Handelsregister eintragen. Er erklärte später: „Rolex klingt gut, ist leicht zu merken und wird in allen europäischen Sprachen gleich ausgesprochen.“ Mit dieser visionären Namenswahl legte er den Grundstein für eine Marke, die weltweit für Exzellenz steht. Rolex war auch die erste Uhrenmarke, die den Namen auf das Zifferblatt schrieb – ein Novum, das später zum Markenzeichen wurde.

Die ikonische fünfzackige Krone, die heute untrennbar mit Rolex verbunden ist, wurde 1940 eingeführt. Sie symbolisiert die fünf Finger einer Hand – eine Hommage an die Handarbeit und Präzision, die in jede Rolex-Uhr einfließen.

Innovationen, die die Uhrmacherei revolutionierten

 Oyster Kanalschwimmer Mercedes Gleitze

               

Prince Brancard Ref. 862

 

Hans Wilsdorfs Vision:

Hans Wilsdorf setzte alles auf eine Karte: die Armbanduhr. Während zu seiner Zeit noch Taschenuhren dominierten, war er überzeugt, dass die Zukunft den Armbanduhren gehörte. Doch seine Vision stieß auf Skepsis. Viele hielten Armbanduhren für zu klein, zu zerbrechlich, unpräzise, unmännlich und zu empfindlich gegen Staub und Feuchtigkeit. Um diese Vorurteile zu entkräften, ließ Wilsdorf die Präzision seiner Uhren von unabhängigen Institutionen zertifizieren. Bereits 1910 erhielt eine Rolex-Armbanduhr das weltweit erste offizielle Chronometer-Zertifikat der Schweizer Prüfstelle für Uhrgangkontrollen in Biel. Vier Jahre später verlieh das britische Kew-Observatorium einer Rolex-Armbanduhr die prestigeträchtige Präzisionsauszeichnung der Klasse A – eine Anerkennung, die zuvor ausschließlich Marinechronometern vorbehalten war.

Verlagerung nach Genf und die Rolex Oyster

Die hohen Importsteuern in England zwangen Wilsdorf 1919, sein Unternehmen nach Genf zu verlagern, dem Zentrum der Uhrmacherkunst. Dort gründete er die „Montres Rolex S.A.“ und widmete sich einer bahnbrechenden Innovation: der Entwicklung eines vollständig wasserdichten Gehäuses. Im Jahr 1926 stellte er schließlich die Rolex Oyster vor, das erste hermetisch versiegelte und wasserdichte Gehäuse. Um die Zuverlässigkeit dieser Innovation zu beweisen, ließ Wilsdorf die englische Schwimmerin Mercedes Gleitze eine Oyster bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal zu durchqueren, tragen. Obwohl der Schwimmversuch scheiterte, überstand die Rolex die Herausforderung unbeschadet.

Wilsdorf verstand es, den medialen Hype um dieses Ereignis zu nutzen. Er machte die Rolex Oyster zum Symbol für unübertroffene Qualität und Robustheit, was der Marke weltweiten Ruhm einbrachte. Dieses Ereignis markierte zudem den Beginn der Nutzung von Testimonials als Marketinginstrument – ein Konzept, das Rolex bis heute erfolgreich prägt.

Alte Hauptstätte © Rolex

Patent für das verschraubte Gehäuse:

Nur einen Monat nach der Vorstellung der Oyster meldete Wilsdorf ein Patent für ein Gehäuse mit verschraubter Aufzugskrone an. Dieses Design ist bis heute ein unverkennbares Merkmal vieler Rolex-Modelle. Der Zusatz „Oyster“ in den Modellnamen steht seitdem für besonders robuste und wasserdichte Armbanduhren, ein Qualitätsmerkmal, das bis heute die Identität der Marke prägt.

Rolex und Marketing:

Rolex hat schon früh erkannt, wie wichtig Marketing ist, und sich in diesem Bereich als Vorreiter etabliert. Während viele Unternehmen heute auf prominente Werbeträger setzen, verband Rolex seine Uhren schon damals mit außergewöhnlichen Abenteuern und Errungenschaften. Rolex-Zeitmesser begleiteten einige der bedeutendsten Meilensteine der Geschichte: die erste Durchquerung des Ärmelkanals, die legendäre Besteigung des Mount Everest durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay sowie die Erforschung des Mariannengrabens. Ein beeindruckendes Beispiel ist der Rekordtauchgang von Jacques Piccard und Don Walsh im Jahr 1960. Ausgerüstet mit einer speziell entwickelten Rolex erreichte ihr Tauchboot Bathyscaphe eine Tiefe von 10.916 Metern. Diese Leistung unterstrich nicht nur die Robustheit der Marke, sondern machte Rolex endgültig zum Symbol für Präzision und Zuverlässigkeit.

Durch diese Verknüpfung mit den Leistungen außergewöhnlicher Persönlichkeiten aus Sport, Wissenschaft, Kultur und Entdeckungen wurde Rolex zu mehr als nur einer Uhrenmarke – sie wurde ein Synonym für Exzellenz.

© Rolex

Technische Innovationen:

Auch bei technischen Innovationen setzte Rolex neue Maßstäbe. 1931 entwickelte Hans Wilsdorf den revolutionären 360-Grad-Zentralrotor, den sogenannten Perpetual Rotor. Dieses System ermöglichte es, die Uhr allein durch die Bewegung des Handgelenks aufzuziehen. Die erste Uhr mit dieser Technologie war die patentierte „Bubble Back“, die noch heute als Meilenstein in der Geschichte der Automatikuhren gilt.

Erste Rolex „Bubble Back" © Rolex

Die Explorer (1954):

1954 präsentierte Rolex schließlich die Explorer, eine Uhr, die speziell für extreme Bedingungen geschaffen wurde. Sie ist widerstandsfähig gegen extreme Temperaturschwankungen und überzeugt mit ihrer Schlichtheit. Die Explorer gilt als Inbegriff der funktionalen Rolex-Toolwatches und ist eine unverzichtbare Begleiterin für Abenteurer auf der ganzen Welt.

Die erste voll funktionsfähige Automatik-Armbanduhr:

Die ROLEX Oyster Perpetual war die erste voll funktionsfähige Automatik-Armbanduhr mit einem Rotor, dem sogenannten Perpetual Rotor. Dieser innovative Mechanismus wurde zu einem der drei herausragenden Qualitätsmerkmale der Oyster, neben ihrer chronometrischen Präzision und der Wasserdichtigkeit. Der Perpetual Rotor kann sich unbegrenzt um seine Achse drehen und ermöglicht es, das Uhrwerk allein durch die Auf- und Abbewegung des Handgelenks aufzuziehen. Diese bahnbrechende Erfindung bildet bis heute das Herzstück jeder modernen Uhr mit automatischem Aufzug.

Rolex Oyster Perpetual 1002 © Chrono24

Einführung von „Rolesor“ (1933)

1933 ließ Rolex den Namen „Rolesor“ eintragen, der die einzigartige Kombination von Gold und Edelstahl beschreibt, die in vielen ROLEX-Armbanduhren verwendet wird. Diese Materialverbindung wurde zu einem unverwechselbaren und ästhetischen Markenzeichen der Marke und ist bis heute ein Grundpfeiler der Oyster-Kollektion.

Die Datejust (1945):

Mit der Einführung der „Datejust“ im Jahr 1945 vereinte Rolex all seine bahnbrechenden Innovationen in einer einzigen Uhr. Die Datejust bot höchste Präzision, beeindruckende Wasserdichtigkeit, einen automatischen Selbstaufzugsmechanismus und erstmals ein Datumsfenster auf der 3-Uhr-Position des Zifferblatts. Besonders ikonisch ist die über dem Datumsfenster platzierte Lupe, das sogenannte „Zyklopenauge“, das bis heute ein unverwechselbares Merkmal der Datejust-Modelle ist.

Rolex Datejust Ref. 4467 © Collectorsquare

Die Day-Date (1956):

1956 präsentierte Rolex auf der Basler Uhrenmesse die Oyster Perpetual Day-Date, die erste Armbanduhr der Welt, die nicht nur das Datum, sondern auch den vollständig ausgeschriebenen Wochentag anzeigte. Die Day-Date erlangte schnell Kultstatus und gilt nicht nur als zeitlos elegant, sondern auch als erstklassige Wertanlage. Diese Uhr wurde von zahlreichen berühmten Persönlichkeiten geschätzt, darunter John F. Kennedy, Ronald Reagan, Martin Luther King, der Dalai Lama, Eric Clapton, Plácido Domingo, Nadine Capellmann und Jackie Stewart.

Die erste Day-Date von 1956 © Petitegeneve

Die Milgauss (1956):

Im selben Jahr wurde ein weiteres Meisterwerk der Oyster-Familie vorgestellt: die Oyster Perpetual Milgauss. Diese Uhr wurde speziell für ihre Widerstandsfähigkeit gegen starke Magnetfelder konstruiert, was sie besonders bei Wissenschaftlern der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) beliebt machte. Die Milgauss überzeugte mit ihrer technischen Innovation und ihrer hohen Funktionalität und wurde so zu einem weiteren Meilenstein in der Geschichte von ROLEX.

Rolex-Uhren von 1953

Die Entwicklung des revolutionären neuen Modells begann in den frühen 1950er Jahren, wobei Produktion und Tests im Jahr 1953 starteten. Bereits 1954 wurden die ersten Modelle auf der Baselworld offiziell präsentiert. Rolex selbst datiert das Geburtsjahr seiner ikonischen Taucheruhr jedoch auf 1953 – das Jahr, in dem die ersten Serienmodelle fertiggestellt wurden.

Ein besonderes Highlight aus diesem Jahr war die Ref. 6202 Turn-O-Graph, die oft als Vorläufer der legendären Submariner gilt und 1953 ihr kurzes, aber denkwürdiges Debüt feierte. 

1953 markierte zudem die Geburt einer legendären Trilogie: die Turn-O-Graph, die Explorer und die Submariner. Diese drei Modelle stehen sinnbildlich für Rolex' Innovationskraft und Pioniergeist.


Rolex Submariner Ref.5510 © monochrome-watches

Die Rolex GMT-Master: Ein Meilenstein der Pilotenuhren

Mit dem Aufkommen transkontinentaler Flüge in den 1950er Jahren stieg die Nachfrage nach funktionalen Uhren, die den Anforderungen moderner Piloten gerecht wurden. Auf Initiative von Pan American Airlines (Pan Am) entwickelte Rolex die GMT-Master – eine Uhr, die es ermöglicht, zwei Zeitzonen gleichzeitig abzulesen.

Das markante Design

Eines der auffälligsten Merkmale der GMT-Master war die zweifarbige Lünette in Blau und Rot, die schnell den Spitznamen „Pepsi“ erhielt. Diese Farbgebung bot nicht nur eine klare Unterscheidung zwischen Tag- und Nachtstunden, sondern wurde auch zum Kultsymbol für Vielflieger und Abenteurer.

Innovation trifft Tradition

Trotz zahlreicher Neuauflagen hat die GMT-Master nichts von ihrer ursprünglichen Faszination eingebüßt. Ähnlich wie der Porsche 911 ist es den Designern von Rolex gelungen, die neuesten Modelle mit modernen Technologien auszustatten, während sie optisch ihren klassischen Charakter bewahren – ohne dabei retro zu wirken.

Hans Wilsdorf: Das visionäre Genie hinter Rolex

Im Jahr 1960 verstarb Hans Wilsdorf, der visionäre Gründer von Rolex. Er hinterließ ein beeindruckendes Erbe, das nicht nur durch technische Innovationen, sondern auch durch zeitloses Design geprägt ist. Die GMT-Master ist ein eindrucksvolles Beispiel seines Einflusses auf die Uhrenwelt.


Rolex Daytona: Die Uhr der Rennsport-Legenden

1963 stellte Rolex die legendäre Daytona vor – benannt nach der Stadt Daytona in Florida, die für ihre traditionsreiche Renn- und Motorsportgeschichte bekannt ist. Seit 1962 ist Rolex Hauptsponsor des berühmten Daytona Beach Rennens. Einer der bekanntesten Rennfahrer dieser Strecke, Sir Malcolm Campbell, trug begeistert eine Rolex Oyster. In einem Telegramm an Rolex lobte er die außergewöhnliche Robustheit der Uhr:

„Gestern beim Rekordversuch ROLEX Uhr getragen, läuft trotz harter Beanspruchung immer noch prächtig.“

Die Daytona Cosmograph: Der Maßstab für Sport-Chronographen

Die Daytona Cosmograph gilt bis heute als einer der besten Sport-Chronographen der Welt. Ihre charakteristische Anordnung der Hilfszifferblätter – für Stunden und Minuten auf der Drei und der Neun – sorgt für eine herausragende Übersichtlichkeit und Funktionalität. Darüber hinaus ist die Uhr COSC-zertifiziert, ein Gütesiegel der Schweizer Prüfanstalt, das für höchste Ganggenauigkeit steht und Abweichungen von nur wenigen Sekunden pro Tag garantiert.

Die Paul Newman Daytona: Die begehrteste Vintage-Rolex

Ein besonderes Highlight der Daytona-Serie ist die sogenannte Paul Newman Daytona. Diese Variante, bekannt für ihr auffälliges „Exotic Dial“-Zifferblatt, gehört zu den begehrtesten Vintage-Uhren von Rolex. In den letzten 25 Jahren hat sich der Marktwert dieser Uhr vervielfacht – heute wird sie für ein Vielfaches ihres ursprünglichen Verkaufspreises gehandelt.

Steve McQueen und die Rolex Explorer II

Der Name des Kultschauspielers und Rennfahrers Steve McQueen wird oft mit der Rolex Explorer II Ref. 1655 in Verbindung gebracht. Tatsächlich gibt es jedoch keine Bilder, die ihn mit dieser Uhr zeigen. Nachgewiesen ist hingegen, dass McQueen eine Rolex Submariner trug – ein weiteres Symbol für zeitlose Eleganz und Funktionalität von Rolex.

 

Bei Rolex steht Diskretion an oberster Stelle

Eines steht mit Sicherheit fest, ROLEX ist eine der renommiertesten Marken der Welt. Genaue Umsatzzahlen jedoch, werden nicht veröffentlicht – Diskretion steht bei ROLEX an erster Stelle. Erst die Eröffnung der 158.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte im Jahre 2005 in Plan-les-Quates lässt die Größe des Industriebetriebs, erahnen.

Die Marke mit der Krone im Emblem, gehört zu den wenigen Unternehmen, das fast alle Teile der Uhren selbst herstellt. Es heißt ROLEX, die ungefähr 6000 Mitarbeiter beschäftigt, sei der größte Goldverarbeiter der Schweiz. Bei der Bearbeitung wird nichts dem Zufall überlassen. Vom Gießen der Goldlegierungen, z.B. die patentierte Rotgold-Legierung „Everose“ über die mechanische Bearbeitung bis hin zur Montage der Bestandteile von Uhrwerk, Gehäuse, Zifferblatt und Armband wird alles im Hause ROLEX gemacht.

Zuverlässigen Schätzungen zufolge, produziert ROLEX jährlich um die 800.000 Uhren, dazu kommen noch die rund 200.000 Uhren der Schwestermarke Tudor.

Tudor – die preisgünstigere Armbanduhr aus dem Hause Rolex

Tudor wurde von Wilsdorf 1926 als Alternative ins Leben gerufen: „Ich habe mehrere Jahre lang über die Herstellung einer Armbanduhr nachgedacht, die von unseren Fachhändlern preisgünstiger verkauft werden kann als unsere ROLEX, die jedoch ebenso zuverlässig ist. Aus diesem Grund gründeten wir die Firma Montres Tudor S.A.“

Outro:

Die Geschichte von Rolex ist die eines visionären Unternehmers, der nicht nur eine Marke, sondern ein weltweites Symbol für Exzellenz erschuf. Hans Wilsdorf, der Rolex ins Leben rief, zeigte bereits zu Beginn seiner Karriere außergewöhnlichen Weitblick und Mut, neue Maßstäbe zu setzen. Mit seiner unerschütterlichen Leidenschaft für Präzision und Innovation gelang es ihm, eine der bekanntesten und begehrtesten Uhrenmarken der Welt zu etablieren.

Vom ersten wasserdichten Gehäuse der Rolex Oyster bis hin zu den technischen Meisterwerken wie dem Perpetual Rotor und der bahnbrechenden GMT-Master – jede Rolex-Uhr steht für kompromisslose Qualität, die den Test der Zeit besteht. Heute sind Rolex-Uhren nicht nur funktionale Zeitmesser, sondern auch Kultobjekte, die weltweit ein Synonym für Erfolg, Stil und unvergänglichen Luxus geworden sind.

Dank der visionären Ideen und dem unermüdlichen Streben nach Perfektion hat Rolex seinen Platz in der Geschichte der Uhrmacherei für immer gesichert. Und so bleibt diese Marke ein faszinierendes Erbe, das noch viele Generationen lang bewundert und gefeiert werden wird – als Inbegriff von Luxus, Präzision und unaufhaltsamer Innovation.

Rolex – mehr als eine Uhr, ein legendäres Erbe.

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